Construction project management services (оригинал извещения) (Германия - Тендер #42281485) | ||
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Страна: Германия (другие тендеры и закупки Германия) Организатор тендера: Zweckverband staatliche weiterführende Schulen in Unterschleißheim Номер конкурса: 42281485 Дата публикации: 26-05-2023 Источник тендера: Единая система закупок Европейского союза TED |
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Umbau und Erweiterung Carl-Orff-Gymnasium mit Neubau Einfachsporthalle, Unterschleißheim
Der Zweckverband Staatliche weiterführende Schulen in Unterschleißheim plant eine Erweiterung mit 12 Klassen (ca. 2.600 qm BGF) und Umbau von 5 bestehenden Klassen zu Fachräumen des Carl-Orff-Gymnasiums in Unterschleißheim sowie die Erneuerung der Freianlagen (ca. 7.500 qm) und Sportflächen (ca. 2.500 qm). Gemäß vorliegender Kostenschätzung aus der Machbarkeitsstudie wird von Gesamtkosten in Höhe von ca. 10 Mio. € brutto (KG 300-500) ausgegangen. Der Umbau/ die Erweiterung werden im laufenden Betrieb des Gymnasiums erfolgen. Es ist beabsichtigt die Leistungen der Projektsteuerung stufenweise zu beauftragen, mit der Leistungsstufe II soll unmittelbar nach Zuschlagserteilung begonnen werden.
Unterschleißheim
Der Zweckverband Staatliche weiterführende Schulen in Unterschleißheim beabsichtigt, durch Abschluss eines Projektsteuerungsvertrages mit einem Anbieter diesen mit der Erbringung der Projektsteuererleistungen i.S.v. § 2 der Leistungs- und Honorarordnung Projektmanagement in der Bau- und Immobilienwirtschaft der AHO-Fachkommission (AHO-Schriftenreihe Nr. 9, Fassung Stand März 2020) für das Bauvorhaben zu beauftragen. Die Leistung des Auftragnehmers soll im Wesentlichen die Projektstufen II (teilweise) – V gemäß dem im Projektsteuervertrags-Entwurf dargestellten Umfang umfassen.
Das Vorhaben soll in der Variante E der Machbarkeitsstudie (dort S. 44ff.) zur Errichtung eines neuen Schulgebäudes als Clusterbau auf dem Schulgelände mit einer Neuanordnung der Freiflächen, einschließlich der Herstellung von neuen Sportanlagen etc., führen. Für das Schulgebäude in zwei Volletagen mit 12 Klassenzimmern liegt eine die Variante 2.1 konkretisierende Präsentation des beauftragten Architekturbüro H2M vom 15.03.2023 vor. Zudem sind parallel Umbauarbeiten im Bestand zur Sicherstellung eines modernen Schulbetriebes des Carl-Orff-Gymnasiums durchzuführen. Die Maßnahme wird flankiert durch noch nicht abgeschlossene Planungen, eine Einfachsporthalle zwischen dem Bestandsbau der 3-fach-Turnhalle und dem neuen Erweiterungsbau zu errichten. Die Entscheidung des Zweckverbandes dafür ist derzeit in Vorbereitung und wird bis spätestens 09/2023 getroffen. Der Leistungsumfang für die Sporthalle ist als von dem Zweckverband auszuübende Option im Vertrag und in diesem Vergabeverfahren bereits berücksichtigt.
Der Schulbetrieb wird während der gesamten Baumaßnahme ununterbrochen fortgesetzt. Dadurch ergeben sich besondere Steuerungs- und Koordinierungsaufgaben für folgende Planungs- und Leistungsbereiche:
– Baustellenlogistik
– Freiflächen und Verkehrsflächen
Eine zentrale Aufgabe des Auftragnehmers wird neben der Nutzerkoordination die Steuerung und Koordinierung der bereits beauftragten Planer sowie die Erarbeitung und Unterstützung bei den Fördermittelanträgen sein.
Vom Zweckverband freigegebene Änderungen der Planung, die im Zuge der Auftragsdurchführung auch überarbeitet werden kann, sind zukünftig zu berücksichtigen und einzukalkulieren. Der Zweckverband behält sich im Sinne von § 132 Abs. 2 GWB vor, den Umfang der Projektsteuerungsleistungen nach den im Vertrag vorgesehenen Rechten bzgl. Leistungsänderungen oder durch konkretisierende Anordnungen, z.B. im Falle etwaiger Anpassungen und Änderungen der Entwürfe des Architekten, in den einzelnen Projektstufen und -phasen zu ändern, ohne dass sich hierdurch der Gesamtcharakter des Projektsteuerungsvertrags ändert/ ändern darf.
Der Auftraggeber kann sich gemäß dem Vertrag bei der Ausführung zwischen einer mit und ohne Sporthalle entscheiden. Der Auftragnehmer hat für die gewählte Alternative seine Leistungen zu erbringen. Dies ist bei der Honorierung zu berücksichtigen, s. Vertrag und Vergabeunterlagen.
Der Auftraggeber bzw. dessen Verfahrensbetreuer korrespondiert vorzugsweise elektronisch, vorrangig über die Vergabeplattform. Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung der hierfür zur Verfügung gestellten Angebotsunterlagen möglich. Bei Bewerbergemeinschaften sind die Angebotsunterlagen von jedem Mitglied auszufüllen.
1. Nachweis über die berufliche Qualifikation des Bieters als Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Master an Universitäten oder Fachhochschulen mit den Fachrichtungen Architektur, Hochbau, Bauingenieurwesen oder gleichwertig. Bei juristischen Personen ist dieses Erfordernis von der natürlichen Person zu erfüllen, die vom Bieter als der bei ihm angestellte verantwortliche Berufsträger für diesen Auftrag benannt wird. Bieter aus der Europäischen Union oder dem Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen diese Voraussetzungen, wenn sie die Gleichwertigkeit der jeweiligen nationalen Berufsbezeichnung mit der vorgenannten deutschen nachgewiesen haben.
2. Bietererklärungen insbesondere zur Sprache der Angebotslegung und Vertragsdurchführung gemäß Anhang 1 der Vergabeunterlagen.
3. Bietererklärungen zu den Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB.
4. Bietererklärung gemäß Art. 5k VO (EU) Nr. 833/2014 (RUS-Sanktionen)
5. (a) Nachweis des aktuell bestehenden Haftpflicht-Versicherungsschutzes für Projektsteuerungsleistungen durch Vorlage einer Kopie des Betriebs-/ Berufshaftpflichtversicherungsscheins einer deutschen oder europäischen Versicherung, und
(b) Eigenerklärung des Bieters, dass im Auftragsfall, ein Haftpflicht-Versicherungsschutz mit einer Deckungssumme in Höhe von mindestens € 2,0 Mio. für Personenschäden und für sonstige Schäden für die Dauer gesamten Vertragslaufzeit abgeschlossen und unterhalten wird. Die Versicherung muss mindestens das Zweifache der vorgenannten Deckungssummen pro Jahr als Ersatzleistung abdecken.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied eine solche Versicherung auch und gerade für seine Tätigkeit im Rahmen einer ARGE abzuschließen und zu unterhalten.
6. Eigenerklärung des Bieters über
- den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie
- den Umsatz, der auf Projektsteuerungsleistungen entfällt, die mit der vorliegenden Vergabe vergleichbar sind,
bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre.
Der Umsatz mit Projektsteuerungsleistungen muss durchschnittlich mindestens EUR 200.000 p.a. betragen.
7. Angaben zur Anzahl der beim Bieter insgesamt und im Bereich der Projektsteuerung beschäftigten Mitarbeiter insgesamt. Der Bieter muss mindestens 5 Vollzeitmitarbeiter im Bereich Projektsteuerung beschäftigen.
8. Eigenerklärung des Bieters über das Bestehen von rechtlichen oder wirtschaftlichen Verknüpfungen zu anderen Unternehmen mit Angabe, ob/ mit welchem/ welchen Unternehmen konkret eine solche vorliegt und wie diese ausgestaltet ist.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:Versicherungsdeckung, Umsatzerfordernis und Mindestmitarbeiterzahl im Bereich Projektsteuerung, wie vorstehend beschrieben.
Benennung von mindestens drei positiven Referenzen über abgeschlossene / laufende Projektsteuerungsleistungen für öffentliche Auftraggeber. Die Referenzen müssen jeweils aus den letzten fünf Jahren seit der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung bei einem vergleichbaren Schulbauvorhaben mit einem Gesamtauftragswert von mindestens EUR 13,0 Mio. stammen.
Die Darstellung muss jeweils umfassen:
(a) die jeweils vom Bieter selbst erbrachten Leistungen,
(b) das Auftragsvolumen der Leistungen des Bieters,
(c) das Auftragsvolumen des jeweiligen Bauvorhabens insgesamt,
(d) den Leistungszeitraum und
(e) den Auftraggeber unter Benennung von Ansprechpartnern und deren Kontaktdaten.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:3 Mindestreferenzen, wie vorstehend beschrieben.
Der Auftraggeber bzw. dessen Verfahrensbetreuer korrespondiert vorzugsweise elektronisch, vorrangig über die Vergabeplattform. Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung der hierfür zur Verfügung gestellten Angebotsunterlagen möglich. Bei Bewerbergemeinschaften sind die Angebotsunterlagen von jedem Mitglied auszufüllen.
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Auftragsberatungszentrum Bayern e. V. (ABZ e. V.)