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Construction project management services (оригинал извещения) (Германия - Тендер #42824275)


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Страна: Германия (другие тендеры и закупки Германия)
Организатор тендера: Tiefbauamt Karlsruhe, Stadtentwässerung
Номер конкурса: 42824275
Дата публикации: 16-06-2023
Сумма контракта: 3 541 706 621 (Российский рубль) Цена оригинальная: 60 000 000 (Евро)
Источник тендера:


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Регистрация
2023061320230718 14:00Regional or local authorityContract noticeServicesCompetitive procedure with negotiationEuropean Union, with participation by GPA countriesSubmission for all lotsThe most economic tenderGeneral public services01C0201
  1. Abschnitt I
    1. Name und Adressen
      Tiefbauamt Karlsruhe, Stadtentwässerung
      An der Wässerung 2
      Karlsruhe
      76187
      Germany
      Telefon: +49 721/1337477
      E-Mail: Sascha.Reinhard@tba.karlsruhe.de
      Fax: +49 721/1337459
    2. Gemeinsame Beschaffung
    3. Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter
      https://www.subreport.de/E78191832
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellenelektronisch via: https://www.subreport.de/E78191832

    4. Art des öffentlichen Auftraggebers:
      Regional- oder Kommunalbehörde
    5. Haupttätigkeit(en):
      Allgemeine öffentliche Verwaltung
  2. Abschnitt II
    1. Umfang der Beschaffung:
      1. Bezeichnung des Auftrags:

        Karlsruhe - Auswahl eines Ingenieurbüros für die Projektsteuerung beim Neubau der Schlammbehandlung auf dem Klärwerk Karlsruhe

      2. CPV-Code Hauptteil:
        71541000
      3. Art des Auftrags:
        Dienstleistungen
      4. Kurze Beschreibung:

        Der Auftrag umfasst die Projektsteuerung für den Neubau der Schlammbehandlung (Faulung und Gasverwertung) auf dem Klärwerk Karlsruhe unter Berücksichtigung der Energieleitlinien der Stadt Karlsruhe. Die Anforderungen gemäß der Verordnung zur Bestimmung kritischer Infrastrukturen nach dem BSI-Gesetz sind zu beachten.

      5. Geschätzter Gesamtwert:
        Wert ohne MwSt.: 60 000 000.00 EUR
      6. Angaben zu den Losen:
        Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
    2. Beschreibung
      1. Bezeichnung des Auftrags:
      2. Weitere(r) CPV-Code(s):
        71322000, 71300000
      3. Erfüllungsort:
        Hauptort der Ausführung:

        Klärwerk Karlsruhe, 76187 Karlsruhe

      4. Beschreibung der Beschaffung:

        Der Auftrag umfasst die Projektsteuerungsleistungen für den Neubau der Schlammbehandlung (Faulung und Gasverwertung) auf dem Klärwerk Karlsruhe unter Berücksichtigung der Energieleitlinien der Stadt Karlsruhe. Die hier ausgeschriebene Leistung umfasst Bauabschnitt I. Der Umbau im Bestand ist bei laufendem Klärwerksbetrieb durchzuführen. Die Anforderungen gemäß der Verordnung zur Bestimmung kritischer Infrastrukturen nach dem BSI-Gesetz sind zu beachten. Ferner sind Aspekte des Klimaschutzes und der Energiesicherheit zu berücksichtigen.

        Die hier zu vergebenden Leistungen der Projektsteuerung orientieren sich dabei an den Leistungsbildern nach § 2, A-E der AHO/DVP.

        Der Auftraggeber beabsichtigt hierfür folgende Leistungen zu vergeben:

        - Beauftragungsstufen I und II: Projektsteuerungsleistungen der Projektstufen 1 bis 5

        Bei der Ausführungsvorbereitung werden teilweise Grundleistungen nicht beauftragt.

      5. Zuschlagskriterien:
        Qualitätskriterium - Name: Projektvorstellung / Gewichtung: 30
        Qualitätskriterium - Name: Projektanalyse und Herangehensweise / Gewichtung: 30
        Qualitätskriterium - Name: Beantwortung von Fragen / Gewichtung: 10
        Kostenkriterium - Gewichtung: 30
      6. Geschätzter Wert:

      7. Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems:

        Beginn: 2023-09-01
        Ende: 2031-10-31
        Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
        Beschreibung der Verlängerungen:

        Der Auftraggeber behält sich vor, weitere sonstige Leistungen und/oder Stufen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen besteht kein Rechtsanspruch. Der Auftrag kann z.B. verlängert werden durch Beauftragung im Falle einer Insolvenz einer ausführenden Firma und im Falle eines Schadensereignisses.

      8. Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden:
        Geplante Mindestzahl: 1
        Höchstzahl: 5
        Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

        1. Ausschluss von zu spät eingegangenen oder formal unzureichenden Bewerbungen

        2. Prüfung und Einhaltung von Mindestanforderungen

        3. Befähigung zur Berufsausübung (s. Pkt. III.1.1) der Auftragsbekanntmachung)

        4. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit (siehe Punkt III.1.2 und III.1.3 der Auftragsbekanntmachung).

        Einzelheiten können den Teilnahmeunterlagen entnommen werden (siehe Bewertungsmatrix).

      9. Angaben über Varianten/Alternativangebote:
        Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      10. Angaben zu Optionen:
        Optionen: jaBeschreibung der Optionen:

        Direkt beauftragt werden folgende Leistungen: Projektsteuerungsleistungen der Projektstufen 1 bis 5.

        Bei der Ausführungsvorbereitung werden teilweise Grundleistungen nicht beauftragt.

        Der Auftraggeber behält sich vor, erforderliche weitere Leistungsphasen/Stufen und sonstige Leistungen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen besteht kein Rechtsanspruch.

        Aus einer stufen- und/oder abschnittsweisen Beauftragung kann der Ingenieur keine Erhöhung seines Honorars ableiten.

      11. Angaben zu elektronischen Katalogen:

      12. Angaben zu Mitteln der Europäischen Union:
        Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      13. Zusätzliche Angaben:

        Unter https://www.subreport.de/E78191832 finden Sie weitere Informationen zum Verfahren. Die Bewerbungsformulare und weitere Unterlagen können von dort kostenlos heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden.

        Siehe auch unter VI.3) Zusätzliche Angaben

  3. Abschnitt III
    1. Teilnahmebedingungen:
      1. Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister:
        Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

        Vorbemerkung: Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft gesondert nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt wird, sind daher alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft vorzulegen.

        1. Anmeldung bei Berufsgenossenschaft

        2. Eintragung im Berufs- und Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem der Bieter ansässig ist (Bescheinigung der zulässigen Stelle)

        3. Eigenerklärungen über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen

        4. rechtsverbindlich unterschriebener Antrag auf Teilnahme am Verhandlungsverfahren

        5. Nachweise/Bescheinigungen auf Verlangen wie folgt:

        5.1 Auszug aus dem Gewerbezentralregister

        5.2 Erklärung, dass über das Vermögen ein Insolvenzverfahren oder vergleichbar gesetzliches Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde und das Unternehmen sich nicht in Liquidation befindet.

        5.3 Erklärung, dass keine schweren Verfehlungen begangen wurden, welche die Zuverlässigkeit in Fragestellen, insbesondere in den letzten zwei Jahren nicht mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden sind.

        5.4 Erklärung, dass im Angebot vorsätzlich keine unzutreffenden Erklärungen in Bezug auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit abgegeben wurden. Wissentlich falsche Erklärungen im Angebot können den Ausschluss von dieser und von weiteren Angebotserteilungen zur Folge haben.

        5.5 Erklärung von anderen Unternehmern (Nachunternehmer) gelten die o.g. Anforderungen auch für diese. Auf Verlangen sind geforderte Erklärungen, Nachweise und Unterlagen auch für andere eingesetzte Unternehmen abzugeben.

      2. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
        Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

        1. Gesamtumsatz und Umsatz im Bereich Projektsteuerung des Bewerbers in den letzten drei Geschäftsjahren (2020 - 2022) - Angaben in EUR netto.

        2. Nachweise einer Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden in Höhe von 2 Mio. EUR und für Sachschäden in Höhe von 2 Mio. EUR (kumulativ)

        3. Bietergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterschriebene rechtsverbindliche Erklärung abzugeben, dass im Auftragsfall eine Arbeitsgemeinschaft gebildet wird und dass alle Mitglieder gesamtschuldnerisch haften.

        4. Bei Einsatz von anderen Unternehmen (Nachunternehmer) gelten die o.g. Anforderungen auch für diese. Auf Verlangen sind geforderte Erklärungen, Nachweise und Unterlagen auch für andere eingesetzte Unternehmen abzugeben.

      3. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
        Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

        1. durchschnittliche Anzahl der festangestellten Beschäftigten in den letzten drei Geschäftsjahren

        2. Anzahl der Nachunternehmer und deren Aufgaben

        3. Angaben zu Projektleitung und Stellvertretung (keine Personalunion); namentliche Nennung, Angaben Berufsstand, fachspezifische Fortbildungen, Berufsjahre

        4. namentliche Nennung für die einzelnen Gewerke, Berufsjahre

        5. fachspezifische Referenzen in den letzten 10 Jahren:

        - 2 Referenzen des Büros zur Projektsteuerung im Bereich Ingenieurbau (mind. anrechenbare Kosten exkl. Nebenkosten 20 Mio. Euro)

        - 2 Referenzen der Projektleitung zur Projektsteuerung im Bereich Ingenieurbau (mind. anrechenbare Kosten exkl. Nebenkosten 20 Mio. Euro)

      4. Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen:
    2. Bedingungen für den Auftrag:
      1. Angaben zu einem besonderen Berufsstand:
        Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

        Zugelassen ist, wer nach den Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden.

        Die verantwortlichen Projektsteuerer müssen über eine angemessene Berufspraxis (in der Regel mindestens fünf Jahre) verfügen.

        Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieur oder beratenden Ingenieur benennen.

        Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

        1. Die Leistungen fallen unter den Geltungsbereich des Tariftreue- und Mindestlohngesetzes für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (Landestariftreue- und Mindestlohngesetz - LTMG). Bieter und deren Nachunternehmer haben mit Angebotsabgabe die Einhaltung der sich aus diesem Gesetz ergebenden Verpflichtungen durch Eigenerklärungen zu bestätigen.

        2. Beachtung der einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften. Die Bieter haben mit Angebotsabgabe hierzu eine Verpflichtungserklärung abzugeben.

        3. Im Auftragsfall ist Deutschsprachigkeit (mind. Sprachniveau C1) für Projektleiter und Stellvertreter sicherzustellen.

      2. Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal:
        Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
  4. Abschnitt IV
  5. Beschreibung:
    1. Verfahrensart:
      Verhandlungsverfahren
    2. Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem:
    3. Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs:
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
    4. Angaben zur Verhandlung:
      Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
    5. Angaben zur elektronischen Auktion:
    6. Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA):
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
  6. Verwaltungsangaben:
    1. Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren:
    2. Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge:
      Tag: 2023-07-18
      Ortszeit: 14:00
    3. Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber:
      Tag: 2023-07-27
    4. Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      DE
    5. Bindefrist des Angebots:
      (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)
    6. Bedingungen für die Öffnung der Angebote:
  • Abschnitt VI
    1. Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
    2. Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
    3. Zusätzliche Angaben

      Unter https://www.subreport.de/E78191832 finden Sie weitere Informationen zum Verfahren. Die Bewerbungsformulare und weitere Unterlagen können von dort kostenlos heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden.

      Siehe auch unter VI.3) Zusätzliche Angaben

    4. Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      1. Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
        Vergabekammer des Landes Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
        Durlacher Allee 100
        Karslruhe
        76137
        Germany
        Kontaktstelle(n): 76137
        Telefon: +49 721/9268730
        E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
        Fax: +49 721/9263985
      2. Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

      3. Einlegung von Rechtsbehelfen
        Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

        Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen.

        Dieser lautet:

        (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

        (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechen nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

        (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

        1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat.

        2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

        3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

        4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

        Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an den betroffenen Bieter ergangen ist.

      4. Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

        Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen.

        Dieser lautet:

        (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

        (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechen nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

        (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

        1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat.

        2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

        3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

        4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

        Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an den betroffenen Bieter ergangen ist.

        Vergabekammer Baden-Württemberg
        Durlacher Allee 100
        Karlsruhe
        76137
        Germany
        Kontaktstelle(n): 76137
        Telefon: +49 721/9268730
        E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
        Fax: +49 721/9263985
    5. Tag der Absendung dieser Bekanntmachung
      2023-06-13

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